Umzugswiese44 - der Blog
Episode 5 : Zu Besuch bei Simba, Yoda und Lieselotte Lotterleben
Meine Begeisterung hielt sich in überschaubaren Grenzen, als das Angebot kam – das eigentlich keines war, sondern eher einer Dienstanweisung glich: „Und du machst dann die Besichtigungstermine!“
Was? Warum ich?
Ich bin erst seit ein paar Monaten zurück. War 5 Jahre gar nicht an Bord und bin das letzte Mal vor ca. 8 Jahren im Feld gewesen. Also vor Urzeiten.
Gibt es nicht nicht andere Mitarbeitende? Wären sie nicht die passendere Wahl gewesen?
Mein Murren wurde genauso wenig akzeptiert wie meine ausgewachsenen Zweifel.
„Du schaffst das schon“, lautete die stoische Antwort.
Vermutlich war sie ermunternd gemeint. Mich verärgerte sie noch mehr, weil sich natürlich erst im Nachhinein erwiesen haben wird, ob dem so war: Ob mir gelungen sein wird, was ich mir nicht mehr zutraute. Mich nicht hinter dem Schreibtisch, sondern draußen im Feld zu bewähren.
Zu meiner eigenen Überraschung war ich ganz schnell wieder in meinen Element:
Gerade hatte ich die 4. Blog-Episode „Wohin mit dem Tiger?“ veröffentlicht und wurde auch schon alsbald mit eben jenem Thema konfrontiert: Wie kommen Tiere mit dem Umzugsstress zurecht? Wenn die Wohnung im Chaos von halb gepackten, noch zu packenden, noch aufzufaltenden Kisten nicht mehr vertraut wirkt?
Wenn ihr Name Lieselotte Lotterleben lautet, und sie eine in sich ruhende Katzendame ist, findet sie dennoch ihr lauschiges Plätzchen.
Der Umzug mit dem Tier erfährt einen ganz anderen Twist, wenn der Umzug für den lustig herumtollenden, jungen Hund mit dem schönen Namen Aika stattfindet:
Sie soll sich nicht mehr mit dem Prenzlauer Kiez begnügen müssen, sondern sich zukünftig im eigenen Garten austoben. Sicher ist, dass Aikas umfangreiches Spielzeugsortiment mitumziehen wird. Allein während des halbstündigen Besichtigungstermins hatte sie sicher schon drei verschiedene Knochen in der Mangel.
Wichtig ist natürlich, dass alles Spielzubehör unbeschadet den Umzug übersteht. Sichere Verwahrung ist das Stichwort. Zum Beispiel in so einem stilsicheren, stabilen Gehäuse aus Metall, wie in einer anderen Wohnung in Prenzlauer Berg gesehen:
Geben Haustiere nicht überhaupt die besten Umzugstipps?
Was ist bei der Wahl des richtigen Umzugskartons zu beachten? Je geräumiger desto besser. Lieselotte Lotterleben zeigt ein weiteres Mal, was damit gemeint ist:
Das richtige Gehäuse ist das bequemste für alle Bedürfnisse.
A und O ist die sichere Verpackung: darauf macht uns Golden Retriever Simba beherzt aufmerksam.
Ohne Luftpolsterfolie geht kaum etwas (geeignet für Flat-TV, die ihren Originalkarton eingebüßt haben, Kunst jeglicher Art sowie alle Objekte, die Ihnen besonders am Herzen liegen und ein besonderes Schutzbedürfnis aufweisen). Und nicht immer ist ein Fahrradhelm für die sichere Aufbewahrung zur Stelle:
Gemeinsam mit unserem Haus- und Hofbären habe ich Ortsteile bereist, in denen ich schon Jahre nicht mehr gewesen war …
… oder nie zuvor besucht hatte: Neu-Hohenschönhausen zum Beispiel. Im Juli war das dortige Öko-Projekt an der Darßer Straße deutlich von zu viel Hitze und Trockenheit gezeichnet.
Ein paar Wochen später, im August, sah die Wiesenwelt schon wieder deutlich grüner aus: sattes Grün an den Tramgleisen entlang der Osloer Straße, der U-Bahnböschung in Dahlem oder am Wegesrand nahe Ostkreuz.
Dorthin führte uns ein Termin im Lichtenberger Kiez. Google Maps gab mir die Gelegenheit die schön instand gesetzten Hausfassaden zu bewundern, weil es mich entlang eines kilometerlangen Umwegs von meiner Wunschadresse weglotste.
Das schlussendlich gefundene Haus überraschte zunächst mit einem an Hässlichkeit schwer zu überbietendem Hausflur im architektonischen Stil des französischen Brutalismus: mehr roher Beton (und noch weniger Licht) als der Stimmung gut tut.
War alles vergessen, als die Kunst im Schlafzimmer eingeschaltet wurde: Was zunächst nur als schlichter schwarzer Ring an der Wand hing, entfaltete seinen wahren Zauber nach dem Anknipsen:
Selten habe ich so eine effektvolle Lichtinstallation in einer Wohnung gesehen.
Schöne Überraschungen hat’s immer wieder gegeben. So zum Beispiel das sorgfältig gepflegte Gärtchen hinter dem ansonsten sehr schmucklosen Haus des Genossenschaftlichen Wohnungsbaus in Lankwitz.
Aber auch die gut erhaltenen und gepflegt wirkenden Doc Martens in Pankow nach dem Sommerregen waren ein Blickfang.
Nicht zu vergessen der Kreuzberger Uraltbau: „Das sind Einschusslöcher aus dem 2. Weltkrieg in der Fassade“, machte mich ein Hausbewohner ungefragt aufmerksam, als ich meine Kamera zückte. Dabei hatte ich nur Augen für das üppige Efeu gehabt.
Aber wer genau hinschaut, kann tatsächlich im Mauerwerk noch die kleinen Krater erkennen.
Dann der Star Wars Truppenaufmarsch aus Legobausteinen: Storm Trooper, Kampfdroiden und natürlich Yoda – in erleuchtetem Grün. Das war eine der Sensationen in Karow.
In Neu-Hohenschönhausen hingegen waren viele Merchandising-Artikel bereits eingepackt. Andere boten jedoch noch genug Gesprächsstoff, um thematisch von Hölzchen auf Stöckchen zu springen: Musste Han Solo wirklich sterben in Episode VII?
Und was halten wir vom letzten Indiana Jones Film? Aber die Kernfrage lautete natürlich: „Wie kann es sein, dass Sie nie Deep Space Nine geschaut haben, trotz Ihres Faibles für Zeitreisen? Ich empfehle Ihnen diese Serie unbedingt!“
Ja, und dann dauert ein Termin auch schon mal gut und gerne ein Stündchen oder mehr. Vor allem, wenn man dazulernen kann, zum Beispiel über 3D-Drucker. Vor dem Besichtigungstermin hatte ich außer in Dokumentationen noch nie einen live gesehen, schon gar nicht das sagenhafte Ergebnis bestaunen können:
Die akkurat herausgearbeiteten Ecken, die wertige Oberfläche – überhaupt die Haptik. Das kleine Kunstwerk fühlte sich extrem gut an. Einfach wie ehrliche Qualitätsarbeit.
Besonders viel Zeit verstrich natürlich auf den Reisewegen im öffentlichen Nahverkehr. Durch Charlottenburg beispielsweise …
… während des Wartens auf Anschlussverbindungen (am Ost- und Hauptbahnhof und immer wieder an einem der Bahnsteige der Bornholmer Straße).
Aber auch Verschnaufpausen mussten sein; so zum Beispiel in Mitte, im Regierungsviertel:
Dann habe ich entweder meine türkisfarbenen Notizen transkribiert oder Stichworte zu vergangenen Begegnungen festgehalten:
- Lieblingsfilm? Habe ich eher nicht, sondern dies ist meine Lieblingsserie. Muss jedoch im Original geschaut werden, weil die deutsche Synchronfassung so unerträglich ist. Und auf dem Portal werden Sie sie nicht finden; sie ist vermutlich zu progressiv und modern.“
- „Lohnt es sich diese Star Wars-Serie zu schauen? Ich war nach der 1. Folge draußen, habe aber glänzenden Bewertungen gelesen. Was sagen Sie denn?“
- „Kenne ich. Das ist für mich Heimat. Ostsee – Nordsee, kann man ja überhaupt nicht miteinander vergleichen. Es freut mich sehr für Sie, dass Sie an diese Küste ziehen. Dass sie also einen Ort gefunden haben, der Ihrer Gesundheit so zuträglich ist. Und vor allem einen Arbeitgeber zu haben, der mitzieht, Sie so unterstützt – ist ja auch selten.“
- „Nein, den Heidefriedhof meine ich nicht, sondern den auf der anderen Seite, gegenüber der Schule. Ja, der ist auch geöffnet. Und ist wunderschön mit seinen modernen Gestaltung neuer Grabmäler. Ich habe so etwas noch nie woanders gesehen. Wenn sich das tatsächlich ergäbe … wäre super toll.“
In der Tat ist die Verbindung zu manchen Menschen, die ich besuchen durfte, so herzlich gewesen, dass sie sich auf Anhieb wie eine Herzensbindung anfühlte.
Und es würde mir sehr viel bedeuten, wenn sich aus mancher geschäftlichen Verbindung tatsächlich eine Freundschaft entwickelte.
Schlussendlich gilt mein aufrichtiger Dank allen Mitwirkenden, die im Juli und August gewillt waren, mich durch ihr Heim zu führen. Mir das Privileg gewährten, in ihre Schlafzimmer, Besenkammern, Küchenschränke, Keller-, Wohn- und Arbeitsräume zu schauen und ihr drolliges Behältnis für Hundespielzeug zu inspizieren und zu fotografieren. Ihnen allen ist diese Blog-Episode gewidmet.
Wenn Sie uns noch nicht kennen, sich aber auch eine Besichtigungstour von Bären Umzüge wünschen, hier geht’s zur Umzugsanfrage.
Oder lieber erstmal nur losen Kontakt suchen? Kein Problem. Dann auf diesen Link klicken: Allgemeine Fragen.
Episode Nr. 4 : Wohin mit dem Tiger?
Was tun mit den Tieren, während eines Umzugs? Ist es eine valide Lösung, den Tiger im Gebüsch zu parken?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich am Rande des Bürgersteiges wohlfühlt. Welche Raubkatze möchte nahe einer Blumenrabatte abgestellt werden und dem Leben zuschauen, wie es an ihm vorüberzieht? Ist das eines so stolzen Tieres würdig?
Ganz abgesehen davon, dass ihr Anblick den Menschen einen Schrecken einjagt. Wer erwartet schon von funkelnden, gelb-blitzenden Augen in den Blick genommen zu werden, wenn man nichtsahnend in Berlin-Steglitz einen Bürgersteig entlang geht? Das muss nicht sein.
Zugegebenermaßen kann es schwierig sein, dem Haustiger den Umzugsstress zu ersparen.
Mehr Glück sollten Sie allerdings haben, wenn zu Ihrem Haushalt ein Hund gehört. Um diesem Haustier einen sorglosen Umzug in sein neues Revier zu ermöglichen, können schon kleine Maßnahmen hilfreich sein: Eine Möglichkeit ist, dem Tier komplett den emotionalen Stress des Umzugstages zu ersparen. Eine aushäusige Betreuung bei vertrauten Menschen kann die Lösung sein.
Wenn es dann nach dem großen Tag herausfindet, dass Körbchen/Kissen/Hundesofa und
Näpfe an einen neuen Ort umgezogen sind, sollte ihm die Zeit gegeben werden, die
notwendig ist, um die neue Umgebung unter die Lupe zu nehmen.
In dieser Zeit der Eingewöhnung, sollte das Tier nach Möglichkeit nicht allein bleiben im neuen Zuhause. Sofern es kein Angsthund ist, wird ihm auch die Erforschung seines neuen Terrains viel Freude bereiten.
Neigt Ihr Tier jedoch zur Ängstlichkeit, kann es mehr Sinn ergeben, es am Umzug teilhaben zu lassen.
Unter dem wachsamen Auge einer Bezugsperson sollte dem Tier die Erfahrung vermittelt werden: „Heute ist ein besonderer Tag mit besonders viel Spaß! Und die Umzugshelfer tragen dazu bei! Hier ist alles okay!“
Die verständliche Aufregung des Tieres wird sich legen, sobald es spürt, dass seine vertraute Bezugsperson Stabilität und Sicherheit ausstrahlt.
Dies wird nochmal besonders wichtig, sobald Sie Ihren Hund erstmals in der neuen Straße ausführen - wenn möglich in Begleitung aller Familienmitglieder. Überträgt sich Ihre
Souveränität bei dem Spaziergang in der neuen Welt auf ihn, steht einem gelungenen Neuanfang nichts mehr im Wege.
Es sei denn, man heißt Pascha und legt vor seinem allerersten Arbeitstag als Bürohund
ein kleines Päuschen auf einer Parkbank in Berlin-Wedding ein.
Es spricht für Paschas gutes Herz, dass er sich neben diesen missmutig wirkenden Bären setzte. Vermutlich glaubte er, sein fröhliches Wesen heitere den trübsinnigen Riesen auf. Dem war nicht so.
Was eine interessante Bekanntschaft hätte werden können, verlief schnell im Sande.
Letztlich war man sich unsympathisch und konnte nichts miteinander anfangen. Es gab keinerlei Berührungspunkte zwischen dem lebhaften, aufgeweckten Pascha und dem großen, stummen Bären. Schnell wurde der Kontakt wieder abgebrochen und Pascha eilte weiter zu seinem neuen Arbeitsplatz auf der Umzugswiese.
Dort bewies er nicht nur sich selbst, dass er noch über den richtigen Riecher verfügt:
Mit erstaunlicher Geschwindigkeit und wachsender Begeisterung gelang es ihm das Original aufzuspüren: das Maskottchen von Bären Umzüge Berlin. Den kleinen, aber feinen
Haus- und Hofbären, der gerade in der Wiesenstraße seine freie Zeit unter einer Eiche
verbrachte.
Zwischen Pascha und seinem neuen Kollegen stimmte die Chemie auf Anhieb. Seit dieser ersten Begegnung bilden die beiden ein tolles Team, das sich prächtig versteht und
sich aufeinander verlassen kann.
Möchten Sie auch von unserem Teamwork profitieren?
Dann senden Sie Bären Umzüge Berlin, der Umzugsfirma Ihres Vertrauens, noch heute
Ihre Umzugsanfrage oder erkundigen sich einfach, welches unserer Angebote für Sie in
Frage kommt: Kontakt
Ihr Umzugsunternehmen aus der Hauptstadt.
Episode 3: "Haben Sie noch Freunde?"
Oder stellen Sie sich eine abbruchreife Ruine vor, wenn Sie an Ihren ehemaligen, Leben sprühenden Freundeskreis denken?
Ein unzugängliches, mit der Zeit verwildertes Gelände, strikt abgeriegelt durch 2 Zäune? Zutritt strengstens verboten! Wag dich bloß nicht in meine Nähe! Wir haben nichts mehr miteinander zu tun.
Mehr ist nicht geblieben von der Freundschaft mit lieben Menschen?
Wenn es so weit gekommen ist, könnte es daran liegen, dass Sie irrtümlich geglaubt haben, es sei eine gute Idee diese Menschen um Umzugshilfe zu bitten. Womöglich noch an einem Samstag in den Sommermonaten. Gerade dann, wenn bestes Grillwetter vorhergesagt wurde, der Badesee lockt oder Urlaubsvorbereitungen auf Hochtouren laufen.
„Aber wenn ihr pünktlich um 8 Uhr da seid, sind wir ganz schnell fertig. Und so viele Kisten sind es eigentlich auch nicht. Wir packen schließlich alle mit an. 100%ig kommen wir ohne einen Umzugswagen aus. Ein Transporter von der Autovermietung muss reichen. Für den Möbelaufbau habe ich eventuell auch jemanden. Das entscheidet sich aber tatsächlich erst am Umzugstag. Ansonsten machen wir das selbst. Kriegen wir auch noch hin.“
In einem noch unentdeckten Paralleluniversum geht diese Rechnung auf:
- Alle herzlich als Umzugshelfer angefragten Menschen treffen überpünktlich ein und packen sofort gut gelaunt mit an. Kein Umzugskarton ist ihnen zu schwer, kein Möbelstück zu sperrig. Man arbeitet flott Hand in Hand.
- Die Größe des gemieteten Umzugswagens stimmt. Es passt alles hinein. Auch für die ausgefallene Sammlung ausgestopfter Tiere ist genug Platz.
- Es grenzt an ein Wunder, aber auch der Möbelaufbau klappt. Eine alte Bekannte und gelernte Tischlerin hat sich breit schlagen lassen bei der Demontage und Remontage der Schränke zu helfen. Ikeamöbel zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen, ist für sie die leichteste aller Übungen.
In der wirklichen Welt trifft zu: „An Umzügen zerbrechen Freundschaften.“
Zunächst mag es scheinen, als sei die Umzugsplanung auf einem guten Weg, weil die Solidarität unter Freunden in der Theorie größer wirkt als sie im Stresstest tatsächlich ist.
Aber die Wahrheit ist natürlich auf dem Platz:
- Was nützt Ihnen die Zusage, wenn am Tag des Umzugs die meisten Helfer nicht auftauchen? Und seltsamerweise auch telefonisch nicht erreichbar sind?
- Oder aber die wenigen Freunde, die pünktlich eintreffen, bald wegen dringender Termine wieder aufbrechen? („Wir fahren nachher noch zu Schwiegermutti. Hat sich ganz spontan so ergeben. Wir sehen sie ja so selten und dieser Samstag bietet sich einfach an, weil wir beide nichts vorhaben.“)
- Eine Tour nicht ausreicht? Mehrfach zwischen alter und neuer Adresse gependelt werden muss, weil Sie den Umfang Ihres Hausrats falsch eingeschätzt haben? Jetzt ist zu viel Zeug da, das nicht in den Transporter passt und kein Mensch hat Bock Ihnen unter die Arme zu greifen.
- Der Gipfel: Ein aufmunterndes „Du schaffst das schon!“, wenn sich der letzte Freund vom Acker macht, obwohl nach zwei Stunden noch nichts geschafft ist.
Solidarität unter Freunden sollte nicht mit Umzugsservice verwechselt werden. Es gibt eine Art von Stress, dem viele Freundschaften nicht Stand halten können. Und es gibt uns Bären: Wir können auch Ihren Umzug stemmen. Denn Bären Umzüge Berlin ist stark wie Berlin.
- Seit 2004 ist das Umzugsunternehmen Bären Umzüge in Berlin etabliert.
- Seit 2004 stellen wir zuverlässige und professionelle Umzugshelfer für Privatumzüge aller Art. Ebenso können Sie sich auf unsere langjährige Erfahrung auch für internationale Umzüge im europäischen Grenzgebiet verlassen: Umzugsanfrage
- Seit 2004 rollen unsere Umzugswagen auch für Büroumzüge durch die Hauptstadt. Das Budget ist klein, aber der Möbeltransport muss trotzdem sein? Seit 2004 machen wir gute Umzugsangebote und halten damit Ihre Umzugskosten niedrig.
- Ob Tierpräparate, die umfangreich gefüllte Hausbar oder die kleinteilige Parfumsammlung: Seit 2004 legen wir Wert auf die Sicherheit Ihres geschätzten Umzugsguts jeder Art. Wir stellen Ihnen nicht nur stabile Umzugskartons und sichere Verpackungsmaterialien zur Verfügung. Ihr Umzugsgut ist bei uns auch noch Allianz versichert.
- Welche Umzugsfirma bietet außerdem einen umfassenden Entrümpelungsservice an? Bären Umzüge Berlin natürlich. Seit 2004 entsorgen wir fachgerecht, was sich im Laufe der Jahre auch im Keller oder auf dem Dachboden angesammelt hat und nicht mehr umziehen soll: Entrümpelungen
- Aus diesen Gründen dürfen wir uns zurecht als Profis für Dienstleistungen rund um Ihren Umzug bezeichnen.
Das Team von Bären Umzüge freut sich darauf, auch Ihren Umzug sicher und zuverlässig durchzuführen – schon Ihrem Freundeskreis zuliebe. Möge er weiterhin gedeihen.
Episode 2: Zeitreise
Die Fotos waren eine Enttäuschung. Absolut nicht gelungen. Was schon
deswegen ärgerlich war, weil allein die wunderlichen Möbel ein gutes Bild
garantierten.
So zumindest die Idee, als ich zum ersten Mal das größte Zimmer der
vollgerümpelten Zweizimmerwohnung betrat. Es muss ein Arbeitszimmer gewesen sein. Ein Büro? Immerhin gab es Schreibtische, 3 oder 4 sogar. Auch einen Computerbildschirm. Um die Aufträge entgegen zu nehmen, Rechnungen zu schreiben, Mails zu checken?
Je länger ich in diesem Raum stand und mir das Mobiliar anschaute umso
seltsamer fand ich es. Ich stellte mir vor wie jemand tief vorne über gebeugt, beinahe in diesem Schreibtisch-Schrankmöbel-mit-Rolltor verschwindend, im Schein einer grell leuchtenden Lampe an irgendetwas
Kleinteiligem bastelte. Mit feinem Präzisonswerkzeug ein Gerät zerlegte,
um es wieder in Ordnung zu bringen. Eine Ordnung, die diese Wohnung
lange, sehr lange nicht gesehen hatte.
Und aus genau diesem Grund war das Team von Bären Umzüge vor Ort:
um Ordnung zu schaffen. Die Wohnung vom Sperrmüll zu befreien und
auch gleich die geheimnisvolle Vergangenheit mit hinauszutragen.
Abgesehen von den buchstäblichen Bergen blauer Müllsäcke, die ebenso
für jede Sperrmüll besetzte Wohnung charakteristisch sind wie die unansehnliche, in die Jahre gekommene Küche, fand ich die Wohnung immens
spannend. Sie brachte meine ohnehin lebendige Phantasie nochmal so
richtig auf Hochtouren.
Warum?
Wegen des zum Teil sonderbaren aussehendes Mobiliars?
Den bergeweise Audiocassetten? Dutzende waren nur notdürftig in flüchtig geknotete Bettlaken gehüllt. Viele weitere noch sorgsam in Cassettenregalen untergebracht wie sie im letzten Jahrhundert gang und gäbe waren.
Worauf wartet eine verpackte Matratze unter dem Bett?
Und dann natürlich diese weiße Leiter: führte von der Badewanne unter
die Zimmerdecke. Nur auf diesem Wege lässt sich nämlich die kleine
Höhle in der Wand bequem erreichen. Ein faszinierendes Bild, als ich live
davor stand, staunend.
Zu Hause war ich alles andere als begeistert. Auf meinem Bildschirm sah
ich nur eine unordentliche Wohnung in verwaschenen Farben. Statt wie
erhofft unter Dutzenden gelungener Schnappschüsse die paar auszuwählen, die es auf unsere Umzugswiese schaffen, war das Ergebnis ein Satz
mit "x": "Diese Foto-Expedition war nix."
Wenn ich den bisherigen Maßstab anlegte war das richtig: Keine Bildbearbeitung! War immer mein Dogma gewesen. Wir haben nur dann aussagekräftige Bilder, wenn ich gut genug geknipst habe.
Von diesem Grundsatz bin ich nicht abgewichen - jedenfalls bis zu diesem
Tag, als ich noch nicht bereit war, mein Scheitern final anzuerkennen und
mich schließlich mit wachsender Begeisterung dabei ertappte, SchwarzWeiß-Effekte auszuprobieren.
Das raumgreifende Holzregal wurde nun zum Artefakt einer Zeitperiode, in der emsige Betriebsamkeit in diesen Räumen geherrscht haben mag. Auf jeden Fall wurde einiges an Platz und eine Unmenge Kabel benötigt. Außerdem es gab zu wenig vorinstallierte Steckdosen. Damals, in den längst vergangenen, besseren Zeiten.
Die wie viele Jahrzehnte zurück liegen?
Jetzt stellte ich die wildesten Vermutungen an, was in ihm wohl verstaut worden war. Auch das schwarze Etwas in dem abseitigen Stauraum kam schon sehr seltsam daher. Keine Ahnung was sich hinter dem unförmigen Ding verbarg. Als ich das Bad fotografierte, wirkte es ebenso wie der Inhalt der Badewanne wenig bemerkenswert, weil mich die Leiter so fesselte. Aber in schwarz-weiß denkt es sich anders. Wenn der Blick nicht mehr magnetisch von staubigen Konturen angezogen wird, geht eine Verwandlung mit den Objekten vor sich. Nicht nur entbirgt sich Hintergründiges, vor allem ergreift die Essenz des Verlassenen Besitz von ihnen: die Bedeutungslosigkeit all dieser Anschaffungen für das Jetzt. Sie sind endgültig aufgegeben, einfach an Ort und Stelle zurückgelassen worden. Verpackt oder roh.
Der umgestürzte Tisch, die Blumenerde auf der hellen Auslegware könnten die Stresssituation symbolisieren, wenn die Würfel endgültig gefallen
sind und feststeht: in diesen 4 Wänden geht’s nicht weiter.
Das war’s jetzt.
Dann lohnt die Anstrengung des Aufräumens auch nicht mehr. Wenn
man ohnehin nicht mehr Schritt halten kann, weil alles über den Kopf zu
wachsen droht.
Wenn der Aufwand, der erbracht werden muss, um das Gerümpel neben dem Herd zu entsorgen eine riesenhafte Gestalt annimmt, lässt man's sein. Dann bleibt eben alles wie es ist - bis Bären Umzüge mobilisiert wird, um zwecks fachgerechter Sperrmüllentsorgung anzurücken und auch die längst vergessene Matratze aus ihrer ungemütliche Lage zu befreien
Unser Maskottchen von der Umzugswiese hat sich den Umständen angepasst und tritt als Zeitreisender ehrenhalber in Erscheinung - natürlich in schwarz-weiß.
Bären Umzüge Berlin: Wir sind die von der Wiese.
Wiesenstr. 44 * umzugswiese44.de
Auch zuständig für Wohnungs- und Kellerauflösungen (auch MessiHaushalte) sowie Entrümpelung und fachgerechte Sperrmüllentsorgung
im Großraum Berlin.
Episode 1: Zurück im Blog
Ich war ziemlich lange weg und unsicher, was mich bei meiner spontanen Rückkehr erwarten würde.
Auf das spektakuläre Mural von Innerfields an unserer Fassade in
der Wiesenstraße war ich jedenfalls nicht gefasst.
Spontan habe ich es mit einem herzlichen Willkommensgruß in Verbindung gebracht.
Bei näherem Hinsehen offenbart sich allerdings auf Höhe der Baumwipfel ein Pfeil, der sich in einen Rücken bohrt.
In einen Rücken, der wie der Rest der Gestalt nur schemenhaft zu
sehen ist und einen starken Kontrast zu der jungen Frau bildet. Sie
leuchtet in lebhaften Farben. Nur sie wirkt wahrhaft lebendig.
Mit wem hat es die Frau zu tun? Wen umarmt sie?
Einen Geist der Vergangenheit, der schmerzlich fehlt und nur noch
in der Erinnerung fortlebt?
Ist es die allerletzte Umarmung, auf die wir hier blicken?
Lautet der Titel des Werks aus diesem Grund „Absent“, abwesend?
Der Interpretationsspielraum scheint groß.
Und ist es für mich trotzdem nicht.
Was ich auf den ersten Blick wahrgenommen habe, lässt mich nicht
mehr los und bestimmt meine Deutung: Nach vielen Jahren im Exil
kehre ich nach Hause zurück und werde herzlich empfangen.
Es hat sich so wenig verändert in den letzten 7 Jahren. Noch immer
wächst ziemlich viel: Böschung, Sträucher, Bäume. Graffiti, leserlich
oder nicht. Ansprechend oder nicht. Hauptsache sichtbar. Hauptsache
alle sind präsent und haben sich verewigt: „Danke“.
Leider ist die Panke auf unserer Straßenseite dieser Tage nur ein
einseitiges Vergnügen, weil die Brücke zu einer Baustelle gehört und
nur auf unserer Seite begehbar ist.
Was aber das sympathische Entenpaar nicht daran hindert, eben jene
freien Meter nach dem Tauchgang als Flanierstraße zu nutzen.
Auch auf unserer Homepage der „Umzugswiese44“ war alles wie immer,
so wie ich es in Erinnerung hatte. Als sei die Zeit stehen geblieben,
und habe mir die Rückkehr in ein vertrautes Umfeld ermöglicht.
Unvergessen wie im Jahre 2014 (mehr oder in minder in einer Hauruck-Aktion) unsere neue Webseite von jetzt auf gleich ins Leben gerufen musste, nachdem wir in einem Rechtsstreit unterlegen waren.
Aus diesem Grunde hatte ich damals auch begonnen, die Umzugswiese
in einem Blog zu porträtieren, um sie der virtuellen Welt näher zu
bringen.
Sogar das Betriebssystem, mit dem im Büro gearbeitet wurde, war unverändert: Windows 8.1 und störrisch wie eh je. (Tollkühn wie wir
sind, haben wir uns mittlerweile zur aktuellsten Windowsversion
vorgearbeitet.)
Woran sich überhaupt nichts geändert hat: Der Chef ist nach wie
vor zur Stelle, um höchstpersönlich anzupacken, wenn Not am Mann
ist.
Wir haben ihn herzlich willkommen geheißen.
Wir heißen Sie herzlich willkommen!
Bären Umzüge Berlin: Wir sind die von der Wiese
Wiesenstr. 44 * Umzugswiese44